Bauschild für das Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation. Auf dem Schild steht neben einer grafischen Zeichnung des Fallturms: „Hier baut die Freie Hansestadt Bremen unter Mitfinanzierung des Bundes das Institutsgebäude  mit dem
1988 erfolgt der Spatenstich für die Gebäude des Zentrums für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) und den markanten Fallturm.
© Achim Prigge / Universität Bremen

01.09.1985

Gründung des Zentrums für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation

Im September 1985 wird das Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) als wissenschaftliche Einheit im Fachbereich Produktionstechnik eingerichtet. Ziel ist es, Flüssigkeitsphänomene unter Schwerelosigkeit zu untersuchen und Raumfahrttechnologien zu entwickeln. Die Gründung steht im Zusammenhang mit den Bestrebungen der Bundesregierung, die raumfahrtbezogene Forschungsinfrastruktur auszubauen. Gründer und langjähriger Direktor des ZARM ist Professor Hans J. Rath.

1987 beginnt die Planung des Fallturms. 1988 starten die Bauarbeiten für die Forschungsgebäude. Sie werden 1990 und 1991 in Betrieb genommen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelt sich das ZARM zu einem international beachteten, breit vernetzten Forschungszentrum für Strömungsmechanik, Raumfahrttechnologie und Weltraumwissenschaften.

Die technische Infrastruktur steht auch Dritten zur Verfügung. Seit Mai 1997 erfolgen Entwicklung und Vermarktung raumfahrttechnischer Komponenten sowie wissenschaftlich-technischer Dienstleistungen durch die ZARM-Technik-AG.

Montage Fallturmspitze
Die Baustelle für den Fallturm und das erste Institutsgebäude des ZARM im August 1989. Bezug und Inbetriebnahme erfolgen 1990. Ein Jahr später ist auch das zweite Institutsgebäude fertiggestellt.
© Achim Prigge / Universität Bremen

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