Architekturskizze roter Vorbau des MZH Gebäudes der Universität Bremen
Das Architekturbüro Renner Hainke und Wirth plant mit dem roten Anbau einen lichtdurchfluteten Aufenthalts- und Lernort für Studierende.
© Architekturbüro Renner Hainke Wirth

01.07.2010

Eröffnung des neuen Foyers im MZH

„Weniger Beton, viel Licht: Das Mehrzweckhochhaus (MZH) der Universität Bremen soll von den maroden Betonfesseln des Boulevards befreit und insgesamt heller gestaltet werden.“ So schlägt es das Hamburger Architektenbüro Renner Hainke Wirth vor, das 2005 den 1. Preis im ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb erhielt. In der Jury saßen der Universitätsrektor Professor Wilfried Müller, Michael Frenz, Präsident der Bremer Architektenkammer, der Senatsbaudirektor Uwe Bodemann sowie Norbert Krause vom Senat für Bildung und Wissenschaft. Die Planungen sahen vor, den Boulevard rund um das MZH abzureißen und die unteren Geschosse auszubauen.

  • Ein Bagger reißt den Beton vor dem MZH Gebäude der Universität Bremen auf.
    1/5 Ein Bagger reißt den Teil des Boulevards vor dem MZH ab, der als Eingang selten benutzt wurde.
    Harald Rehling / Universität Bremen
  • Architekturskizze des geplanten MZH Gebäudes der Universität Bremen.
    2/5 Die Architekturagentur Renner Hainke Wirth plant einen charakteristischen roten Anbau mit einer großen Glasfront.
    © Architekturbüro Renner Hainke Wirth
  • Vor dem MZH Gebäude der Universität Bremen schaufelt ein Bagger die Erde auf.
    3/5 Vom Campus Park blickt man direkt auf das umgebaute MZH. Statt dem 1970er-Jahre-Charme schmückt das Gebäude nun eine große assymetrische Glasfront.
    © Universität Bremen
  • Das MZH Gebäude bei Sonnenschein aus Richtung des Zentralbereichs.
    4/5 Das rote Foyer des MZH ist mit seiner asymmetrischen Glasfassade ein neuer Hingucker im Zentralbereich geworden.
    © Stüber / Universität Bremen
  • Ein Foyer mit Reihen von Tischen und grauen und roten Stühlen vor einer großen Glasscheibe.
    5/5 Aus dem neuen lichtdurchfluteten Foyer des MZH können Studierende direkt in den Campus Park blicken.
    © Universität Bremen

Das rote Foyer des MZH ist mit seiner asymmetrischen Glasfassade ein neuer Hingucker im Zentralbereich geworden. Die Glasfassade des Foyers verspricht nicht nur mehr Licht - sie verbindet auch visuell die beiden unteren Ebenen. Denn das Foyer ist zweigeschossig mit einer Galerie, von der aus die Studierenden von ihrem PC-Platz aus freien Blick auf den neugestalteten Campus-Park haben. Hier finden sich Arbeitsbereiche mit 50 Laptop- und 30 Rechnerplätzen und sechs neue Seminarräume für insgesamt 300 Studierende.

Der Umbau begann am 4. Juli 2008. Die Gesamtkosten beliefen sich inklusive Möblierung sich auf rund 3,4 Millionen Euro, die vom Land Bremen und vom Bund getragen wurden. Insgesamt ergab sich durch den Umbau 740 qm mehr Nutzfläche. Am 1. Juli 2010 wurde das neue Foyer im MZH feierlich eröffnet.