01.07.2024
Universität Bremen ist Gründungsmitglied des Robotics Institute Germany
Am 1. Juli 2024 nimmt das Robotics Institute Germany seine Arbeit auf, um den Robotikstandort Deutschland international zu stärken, Talente zu fördern und den Transfer von innovativen Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen. Die Universität Bremen wurde aufgrund ihrer umfassenden Expertise in der KI-basierten Robotik als Gründungsmitglied in das Netzwerk aufgenommen, in dem sich die führenden Forschungseinrichtungen und Industriepartner zusammengeschlossen haben.
„Die Beteiligung an der Gründung des Robotics Institute Deutschland ist ein wichtiger Meilenstein für die Universität Bremen“, sagt Professor Michael Beetz, Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz (IAI) an der Universität Bremen und Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Everyday Activity Science and Engineering“ (EASE). „Wir freuen uns sehr darauf, mit den anderen international führenden Institutionen und Industriepartnern zu kooperieren, um die Zukunft der Robotik gemeinsam zu gestalten.“ Die Universität Bremen ist weltweit nahezu einzigartig in seiner ganzheitlichen Erforschung von KI-basierten Robotersystemen. Während die meisten anderen Forschungseinrichtungen sich auf spezielle Komponenten fokussieren, liegt die Bremer Kompetenz unter anderem in der Integration verschiedenster Bestandteile und Forschungsergebnisse zu alltagstauglichen Systemen. Da dies nur durch intensive Zusammenarbeit mit vielen anderen Einrichtungen zu leisten ist, haben Prof. Beetz und sein Team auch ein „Virtual Research Building“ entwickelt. Dieses ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den standortunabhängigen Zugriff auf die Forschungsinfrastruktur und -ergebnisse anderer Robotikforschender – ein Modell, das für zukünftige interdisziplinäre Forschungskooperationen in der gesamten EU eingesetzt werden könnte. Aufgrund der außergewöhnlichen Robotik-Kompetenzen hat die Universität Bremen auch bereits eine Schlüsselrolle im EU-Kompetenznetzwerk euRobin erhalten.
Weitere Informationen:
Zum Institut für Künstliche Intelligenz der Universität Bremen