Der Campus wird als Erdkugel dargestellt.
Eine lange Tradition: Umweltforschung und Klimaschutz an der Universität Bremen.
© Detmar Schmoll / Universität Bremen

01.01.1996

Die Klima-Universität

Die Universität Bremen widmet sich dem wohl drängendsten Thema unserer Tage: Sie setzt sich mit Nachdruck in der Klima- und Umweltforschung ein. So ist sie etwa die einzige deutsche Universität, die den weltweiten Verbund „International Universities Climate Alliance“ (IUCA) mitgegründet hat – eine Gemeinschaft aus 35 Universitäten, die in der Klimaforschung auf globaler Ebene führend sind. Dieses Engagement ist nicht neu: Umweltforschung hat an der Universität Bremen eine sehr lange Tradition. Seit ihrer Gründung haben sich ihre Mitglieder intensiv mit Fragen und Problemen aus der Umweltforschung befasst.

Die Universität Bremen hat sich einem systemischen Klimaschutz verschrieben. Dieser wird zertifiziert, mit konkreten Maßnahmen zur Klimaneutralität umgesetzt und in einem gemeinschaftlichen Prozess an der Universität fortlaufend gestaltet. Seit 1996 wird mit der Gründung eines Umweltausschusses auf die Nachhaltigkeit auf dem Campus geachtet und seit 2004 erfolgt die Zertifizierung über das EMAS-Umweltmanagementsystem.

2005 wurde der erste Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und die Universität Bremen bezieht ihren gesamten elektrischen Energiebedarf aus Ökostrom. Sie produziert auch ihren eigenen, klimaneutralen Strom: Im Jahr 2020 wurden 360.000 kWh Ökostrom von sechs Fotovoltaikanlagen mit über 700 kWp zur Verfügung gestellt.


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