14.03.2000
Eröffnung der neuen Mensa
Nach drei Jahren hat die provisorische Lösung des Mensabetriebs in einem Bierzelt endlich ein Ende gefunden. Der Brand in der Mensa im Juni 1997 hatte ein unbeliebtes und zugiges Provisorium mit Oktoberfestatmosphäre notwendig gemacht.
Am 14. März 2000 eröffnet das Studierendenwerk den neuen hellen Saal. Statt drei stehen den erleichterten Besucherinnen und Besuchern nun vier Ebenen mit 1400 Plätzen zur Verfügung. Neu sind außerdem eine große Salatbar, acht moderne Kassen und ein „Frontcooking-Stand“, an dem vor den Augen der Gäste gekocht wird – ein Novum in deutschen Mensen. 35 Millionen DM kostet der Neubau, der mit modernster Technik im Küchenbereich und einer Erweiterung des Essensangebots glänzt.
Dreißig zusätzliche Mitarbeitende sollen den vermuteten Ansturm von 6000 hungrigen Studierenden bewältigen. Einen schnellen Ablauf des Bezahlvorgangs soll die Mensakarte sichern, die die Barzahlung weitestgehend ablöst. Das Café Central, als am Boulevard eingerichteter Anbau der Mensa, bietet darüber hinaus weitere 150 Plätze und ein Angebot an warmen und kalten Gerichten. Ein separat buchbarer Restaurant-Raum für die Uni-Leitung, Institute und Firmen wird eingerichtet. Das Essen bleibt weiterhin günstig: Ein Hauptgericht kostet für Studierende in der neuen Mensa statt 3 DM nun 3,50 DM (entspricht ca. 1,80 €) und für Bedienstete 6,50 DM statt 6 DM (entspricht ca. 3,30 €). Seit 2011 befindet sich zudem eine Photovoltaik-Anlage der UniBremenSOLAR eG auf dem Dach der neuen Mensa, die gemeinsam mit der Solarenergie von den Dächern der SuUB, des VWG, FVG und seit 2014 auch des GW2 die Universität mit Strom versorgt.